80 Jahre Möller-Bau - moellerbau breitungen

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80 Jahre Möller-Bau

Unser 80-jähriges Firmenjubiläum ist ein würdiger Anlass, um gemeinsam auf Vergangenes,  die Gegenwart und in die Zukunft zu blicken. Wir möchten Ihnen mit dieser Broschüre einen kleinen Einblick in unsere bewegte Geschichte, unser heutiges Leistungsspektrum und unsere Ausrüstung bieten. Wir möchten uns auf diesem Wege für Ihr entgegengebrachtes  Vertrauen bedanken.      
                                                                                               
In einer von Inflation, Rezession und Machtergreifung der Nationalsozialisten geprägten Zeit gründeten Emil  und Louis Möller am 8.Mai 1933 in Asbach bei Schmalkalden  die Firma Hoch- und Tiefbau Gebrüder  Möller. Zur damaligen Zeit baute und sanierte die Firma vorwiegend Einfamilienhäuser.
Aufgrund der langen Kriegsgefangenschaft von Emil Möller, musste Louis Möller die Firma in den folgenden Jahren alleine weiterführen. Nach der Rückkehr von Emil Möller, im Jahre 1947, trennten sich die Wege der beiden Brüder. Louis verließ die damalige russische Besatzungszone und fand seine Heimat nahe dem hessischen Hanau. Sein Bruder Emil Möller verlegte seinen Sitz, nicht zuletzt durch die Heirat von Lore Kössel am 09.02.1956, von Asbach nach Mittelschmalkalden. Die Firma spezialisierte sich neben dem Hoch- und Tiefbau, auch für den Straßenbau. In den Wintermonaten wurden Betonteile für Haus und Hof angefertigt. Schon damals erstreckte sich der Tätigkeitsbereich der Firma bis ins Weimarer Land. Im Raum Schmalkalden wurden unter anderem die heutige Kasseler Straße sowie der Marktplatz von Schmalkalden ausgebaut. Der damalige Straßenbau beschränkte sich meist auf die Natursteinpflasterbauweise und musste ohne größere Maschinentechnik ausgeführt werden.

Im Jahre 1977 verunglückte Emil Möller bei einem Verkehrsunfall tödlich, sodass dessen 21-jähriger Sohn Hagen Möller das Bauunternehmen übernahm und weiterführte. In den darauffolgenden  Jahren, geprägt von Planwirtschaft und
Sozialismus, war es nicht einfach die Firma zu erhalten. Schwierigkeiten, wie das Fehlen von Baustoffen und technischer Ausrüstung, bremsten immer wieder den Weg des Unternehmens. Die Firma verfügte zur damaligen Zeit über nur sehr wenig  maschinelle Geräte. Lediglich ein LKW vom Typ W50, zwei Belarus Radbagger und eine statische 15t-Walze aus den Gründungsjahren der Firma wurden  als Technik zum Bau von kleineren Straßen und Plätzen eingesetzt. Die Firma zog sich in dieser Zeit ganz aus dem Hochbausektor zurück. Hagen Möller gelang es trotz aller Schwierigkeiten und der immer drohenden Verstaatlichung privater Unternehmen, die Firma mit drei Beschäftigten über diesen Abschnitt der Geschichte zu retten.

Die politische Wende bot der Firma einerseits Chancen und stellte sie andererseits auch vor Herausforderungen. So war es für ein kleines von Plan- und Mangelwirtschaft geprägtes Unternehmen nicht leicht, diese schwierigen Zeiten und die Umstellung auf die Marktwirtschaft zu überstehen. Jedoch nutzte die Firma auch die Chancen dieser Zeit, sodass das Unternehmen äußerst schnell expandierte. Mit Hilfe von Investitionszulagen und zinsgünstiger KFW-Kredite konnte in neueste Maschinen investiert werden. Mit 20 Mitarbeitern führte die Firma hauptsächlich Arbeiten in Zusammenarbeit mit den damaligen Versorgungsträgern, wie Telekom und Wasserversorgern, aus.  Aufgrund der desolaten Infrastruktur der neuen Bundesländer bot der Firma dieses Geschäftsfeld einen guten Start in die neue Zeit.   

Im Laufe der Zeit spezialisierte sich die Firma auf einem weiteren Sektor, der kompletten Erschließung von Gewerbeflächen. Der damit weiter gewachsene Maschinenpark sowie eine stetig steigende Mitarbeiterzahl konnten auf Dauer nicht mehr am alten Standort in Mittelschmalkalden gehalten werden. Leider bot das jetzige Gewerbegebiet West von Schmalkalden keine ausreichenden und vor allem zusammenhängenden Flächen für die Firma, sodass eine Fläche von 13.000m²  im Gewerbegebiet Nord von Breitungen gekauft wurde. Im Jahre 1997 errichtete die Firma dort ein Mehrzweckgebäude mit 1.000m² überdachter Fläche. Dieses stellt heute den Hauptsitz des Unternehmens dar. Es erfüllt uns auch mit Stolz 2002 einen neuen Standort am Gründungsort unseres Unternehmens, im Gewerbegebiet Asbach, erschlossen zu haben.          

In den weiteren Jahren folgten Investitionen  in immer modernere und effizientere Technik, sodass die Firma heute in der Lage ist, den kompletten Asphaltsektor ohne den Einsatz von Subunternehmern abzudecken.

Im Folgenden soll aus dem Vergangenen ein Blick in Gegenwart und Zukunft der Firma Möller geworfen werden.  

Die Firma saniert  bereits seit mehreren Jahren Landes- und Bundesstraßen im Wartburgkreis und Landkreis Schmalkalden-
Meiningen. Weiterhin stellen Jahresaufträge für Städte in diesem Bereich ein Umsatzfeld dar.  2009 erwarb die Firma eine Gewerbefläche in Dreißigacker und errichtete dort eine weitere Halle.  In Zeiten stetig steigender Rohstoff- und Energiekosten stellt die Orientierung, nah am Kunden,  eine wichtige Aufgabe für das Unternehmen dar. So ist die Firma heute, aufgrund der Transport- und Baustellenlogistik, in einem Umkreis von mehr als 100km,  in der Lage, angefangen von der Straßenfräße über den Asphaltfertiger bis hin zur Walze und der Baustellenabsicherung, von einem auf den anderen Tag vor Ort einsatzbereit zu sein   

Heute stellt sich die Firma Möller als ein innovatives, modernes  Familienunternehmen mit geschulten Mitarbeitern und zeitgemäßer Technik den Anforderungen des Marktes.

Mit Markus Möller, der den Straßenbau von der Pike auf gelernt hat, ist das Familienunternehmen auch in der dritten Generation gut aufgestellt.

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